Weitere Therapien
Neuraltherapie
Allgemeines
Die
Neuraltherapie
ist
eine
Reiz-,
Regulations-
und
Umstimmungstherapie,
die
zur
Diagnose
und
Therapie
eingesetzt
werden
kann.
Bei
ihr
werden
örtlich
wirksame
Betäubungsmittel
injiziert,
um
Erkrankungen
aufzuspüren
und
Schmerzen
zu
lindern.
Die
Neuraltherapie
beinhaltet
also
den
gezielten
Einsatz
von
Lokalanästhetika
mittels
Injektionen zur Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen, Schmerzen und Krankheiten.
Der
Ansatzpunkt
dieser
Therapie
-
früher
auch
Heilanästhesie
genannt
-
liegt
in
der
Steuerung
des
Nervensystems
und
dessen
normalisierende
Beeinflussung.
Von
entscheidender
Bedeutung
ist
die
Annahme,
dass
im
Körper
sog.
Störfelder
entstehen
können,
welche
die
Ursache
von
verschiedenen
und
langwierigen
Beschwerden
und
Erkrankungen
sein
können.
Durch
gezielte
und
wiederholte
Injektionen
in
die
diagnostizierten
Störfelder
wird
angestrebt, die dadurch entstandenen Krankheiten ursächlich zu behandeln.
Störfelder
im
Sinne
der
Neuraltherapie
können
an
allen
Organen
des
Körpers
auftreten.
Beispielsweise
sind
alte,
abgeklungene
Entzündungen
an
bestimmten
Teilen
des
Körpers
imstande,
sich
zu
Störfeldern
zu
entwickeln,
die
an
ganz
anderen
Stellen
und
Organen
Erkrankungen
und
Beschwerden
verursachen,
insbesondere
sind
Narbenbildungen
zu
nennen.
Über
60
%
aller
Störfelder
lassen
sich
erfahrungsgemäß
im
Kopfbereich
(Hals,
Nase,
Ohren und Zähne) lokalisieren.
Historisches
Die
Neuraltherapie
beruht
auf
einem
Kunstfehler,
der
dem
deutschen
Arzt
Ferdinand
Huneke
(1891-1966)
bei
der
Behandlung
seiner
Schwester
passierte.
Er
spritzte
ihr
das
Lokalanästhetikum
Prokain
versehentlich
in
eine
Vene
statt
in
einen
Muskel.
Überraschenderweise
verschwanden
ihre
Kopfschmerzen
innerhalb
von
wenigen Sekunden.
Huneke
und
sein
Bruder
Walter
führten
das
Ergebnis
auf
das
Prokain
zurück,
meinten
jedoch,
dass
die
Wirkung dadurch entstanden war, dass das vegetative Nervensystem beeinflusst wurde.
In
weiteren
Experimenten
fand
Huneke
heraus,
dass
lokal
injiziertes
Prokain
auch
eine
sekundäre
Wirkung
haben
kann.
Sein
Therapiekonzept
beruht
daher
auf
der
Tatsache,
dass
Beschwerden
an
bestimmten
Körperregionen durch Injektionen an entfernten Körperstellen behandelt werden können.
Er stellte daraufhin drei Lehrsätze zur Neuraltherapie auf :
•
Jede chronische Krankheit kann durch ein Störfeld bedingt sein.
•
Jede Stelle des Körpers kann zum Störfeld werden.
•
Die
Prokain-Injektion
in
das
schuldige
Störfeld
heilt
die
Störfeld
bedingten
Krankheiten,
soweit
das anatomisch möglich ist, über das Sekundärphänomen.
Grundlage
Die Neuraltherapie beruht auf der Störfeldtheorie sowie auf der Segmenttheorie.
Die
Störfeldtheorie
beruht
auf
der
Vorstellung,
dass
krankhafte
Prozesse,
Verletzungen
und
Narben
in
einem
Organ
Einfluss
auf
andere
Organe
haben
können.
Ursächliche
Stellen
werden
mit
den
Begriffen
Herd,
Fokus,
Störfeld
oder
Irritationszentrum
bezeichnet.
Vertreter
der
Neuraltherapie
sind
der
Meinung,
dass
der
Körper
für
einen
kurzen
Zeitraum
derartige
Störungen
ausgleichen
kann.
Langfristig
gesehen
werden
die
Störherde
jedoch
aktiviert
und
es
entsteht
ein
organisches
Leiden.
Nach
der
Herd-
Störfeld-Theorie
ist
es
möglich,
dass
Krankheiten
in
einer
Körperregion
ihre
Ursache
in
anderen
Körperregionen
haben.
Ein
aktives
Störfeld
wird
erkannt,
indem
an
der
entsprechenden
Stelle
ein
lokales
Betäubungsmittel
wie
Prokain
injiziert
wird.
Verschwinden
die
Beschwerden an anderen Körperstellen daraufhin, wurde das aktive Störfeld identifiziert und ausgeschaltet.
Bei
der
Segmenttheorie
geht
man
davon
aus,
dass
es
Nervenverbindungen
zwischen
den
Organen
und
der
Haut
gibt.
Jeder
Körperabschnitt
wird
einem
bestimmten
Hautareal,
der
sog.
Head-Zone,
zugeordnet.
Ist
die
Haut
in
einer
bestimmten
Zone
sehr
empfindlich,
kann
auf
eine
Erkrankung
des
damit
verbundenen
Organs
geschlossen
werden.
Die
Behandlung
wird
durch
eine
lokale
Injektion
durchgeführt.
Die
dabei
eingesetzten
Betäubungsmittel
werden
dazu
verwendet,
um
das
vegetative
Nervensystem
zu
beeinflussen. Die Erklärungsmöglichkeiten für die Wirkung der Neuraltherapie sind von Therapeut zu Therapeut unterschiedlich.
Durchführung und Anwendungsgebiete
Die
Behandlung
setzt
sich
aus
der
Lokalbehandlung
(Segmenttherapie)
sowie
der
Störfeldsanierung
zusammen.
Nach
einer
vorhergehenden
Diagnose
und
Anamnese
tastet
der
behandelnde
Therapeut
die
Hautstellen
mit
den
Fingern
ab.
Um
die
Schmerzen
zu
lindern
wird
die
sog.
Segmentbehandlung
eingesetzt,
bei
der
ein
lokales
Betäubungsmittel
direkt
unter
die Haut gespritzt wird (Quadeln).
Die
Behandlung
wird
im
täglichen
Abstand
so
lange
wiederholt,
bis
sich
die
Erkrankung
zurückgebildet
hat
und
der
Schmerz
nachlässt.
Zudem
gibt
es
tiefe
Stichtechniken:
Dazu
wird
in
Triggerpunkte
der
Muskeln,
die
besonders
stark
schmerzen oder geschwollen sind, eingestochen.
Bei der Störfeldsanierung werden vermutete Störherde wie Narben durch punktuelle Injektionen
rund um den Störherd behandelt.
Die Anwendungsgebiete der Neuraltherapie sind sehrvielfältig:
Es
können
Beschwerden
vom
Kopf-
bis
Fußbereich,
sowie
Haut-
und
Organbeschwerden
behandelt
werden.
Im
konventionellen
medizinischen
Bereich
wird
die
lokale
Betäubung
jedoch
hauptsächlich
bei
Schmerzen
des
Bewegungsapparats,
Weichteilrheumatismus, Nervenschmerzen und Kopfschmerzen eingesetzt.
Revitalisierung
Revitalisierung
,
Leistungssteigerung
und
Wohlbefinden
gehören
heute
genauso
zum
Bereich
einer
modernen
Naturheilkunde
wie
die
Diagnose
und
komplementäre Behandlung vorhandener "Krankheiten".
Der
Mensch
könnte
über
100
Jahre
alt
werden,
dennoch
beginnen
die
meisten
Menschen
zwischen
30
und
40
zu
bemerken,
dass
sie
einem
unausweichlichen
Alterungsprozeß unterworfen sind und die ersten äußeren Alterungs-, Verschleiß- und Stresserscheinungen und Beschwerden deutlich werden.
Es
ist
keine
neue
Weisheit,
dass
es
besser
und
erfolgversprechender
ist,
die
Gesundheit
zu
unterstützen
und
zu
erhalten,
als
bereits
bestehende
Schäden
zu
behandeln.
Wer
heutzutage
nach
diesem
Grundsatz
handeln
möchte,
dem
stehen
Möglichkeiten
zur
Verfügung,
nicht
tatenlos
dem
Alterungsprozess
ausgeliefert
zu
sein,
sondern
moderne
Verfahren der Revitalisierung und Regeneration (Anti-Aging) zu nutzen.
Andere,
vielfälltige
Verfahren
und
Mittel
"gegen
das
Altern"
haben
Hochkonjunktur.
Hormontherapie,
plastische
Chirurgie
etc.
füllen
die
Wartezimmer
und
Klinikbetten;
Anti-Aging
hat
sich
in
den
letzten
Jahren
zu
einer
ganz
eigenen
medizinischen
Disziplin
entwickelt.
Doch
die
Kritik
an
dem
"Geschäft
mit
dem
Nicht-Altern"
wird
immer
lauter.
Denn,
nicht
selten
müssen
die
mehr
oder
weniger
aufwändigen
Verjüngungs-Methoden
mit
starken
Nebenwirkungen
und
einem Raubbau an der Gesundheit bezahlt werden (von den anderen Kosten ganz zu schweigen).
- Eine wirkliche Alternative hierfür ist die
Revitalisierung.
Der
Körper
verfügt
von
Natur
aus
über
Mechanismen
der
Selbstregulation,
die
sämtliche
Funktionen
auf
die
Norm
regulieren,
Störungen
kompensieren
und
Heilungsprozesse
initiieren
und
unterhalten.
Revitalisierung
bedeutet,
diese
Selbstheilungskräfte
des
Organismus
zu
aktivieren,
um
den
Körper
dabei
zu
unterstützen
bzw.
wieder
zu
befähigen,
seine
physiologischen
Funktionen
zu
optimieren,
Krankheiten
auszuheilen
oder
zu
lindern.
Revitalisierung
heißt
somit
auch,
Gesundheit
zu
erhalten
und
vorzeitiges
Altern
zu
vermeiden.
Und
gerade
die
Naturheilverfahren
bieten
zahlreiche Möglichkeiten, diese Ziele zu erreichen.
Altern
ist
keine
Krankheit.
Vorzeitige
Alterungsprozess
oder
Krankheiten,
die
im
Rahmen
der
Alterung
entstehen,
bedürfen
selbstverständlich
der
Behandlung
und
können
in
sehr
vielen
Fällen
mit
naturheilkundlichen
Anwendungen
behoben oder zumindest gelindert werden.
Nicht gegen das Altern - "Anti-Aging" - sondern mit den Jahren gesund und vital sein und bleiben ...
Raucherentwöhnung mittels Akupunktur - Ohr - Dauernadeln
Voraussetzung dabei ist, dass der Raucher auch tatsächlich gewillt ist das Rauchen aufzugeben und noch etwas Unterstützung benötigt.
Diese Therapie funktioniert deshalb, weil sie noch mit einem Spezialmedikament hömöopathisch unterstützt wird.
Anfahrtsweg zur
Heilpraxis Siebert
Heilpraxis Hans Siebert
Am Bannelsberg 7
64668 Rimbach / Zotzenbach